Der Bahnhof Mödrath der 60er Jahre
Der neue Bahnhof Mödrath entstand Anfang der 60er Jahre, kurz vor dem Rückbau des ursprünglichen Mödrather Bahnhofes, der, wie der ganze Ort, dem Tagebau Frechen weichen musste. Bahnsteig und Ladestraße sind heute noch zu sehen, ebenso die Trümmer des abgebildeten Wasserturmes, der den alten Mödrather Bahnhof mit Brauchwasser versorgte.
Recht modern zeigt sich der neue Mödrather Bahnhof (oben)
Romantik pur hingegen vermitteln der schmucke Wasserturm und die alte Erftbrücke, die leider dem Abriss zum Opfer fielen
Als der neue
Bahnhof Mödrath gebaut wurde, dachte niemand über eine Einstellung der Strecke
nach. Die bis dahin geltende Bedeutung als zentraler Bahnhof für 4 Strecken
entfiel mit dem Vordringen des Tagebaus. Was bleibt, ist ein kaum genutzter
Bahnhof auf einem 5 m hohen Damm, der sich Richtung Götzenkirchen zu einem
breiten Plateau ausweitet, auf dem sich nach ca. 800 m ein Umspannwerk
befindet.
Reste des Bahnsteiges Bhf. Mödrath-Neu
Fotos Sammlung MGK-Archiv